Mitten in einem Double Feature, nicht dass es zu spät wird und der Rhytmus bricht (wäre ja undenkbar).
Der (gottgegebene*) Rhythmus darf nicht gebrochen werden?
Sonst was?
Sodom und Gomorrha und Trump und Erdogan (verzeiht mir, aber der musste doch sein).
Haha, was ist er wieder witzig.
Am Sterben, aber so witzig, wie macht er das nur?
Wie haben Sie das gemacht, Mister Panov?
Hingesetzt. Getippt. Weiter mit dem Double Feature fortgefahren (zweiter Film steht noch gar nicht fest, erster war Almodovars Volver, der Regisseur macht schon *krasse* Sachen - kenne sonst nur Die Haut, in der ich wohne von ihm und der ging mir auch arg unter die Haut).
Dass die arme Mitschauerin jetzt warten muss, ist schon bissel ego, aber sie scheint klarzukommen.
Schmerzpflaster scheint diesmal immerhin gut (sprich: lange) zu wirken.
Morgen (früh, sprich früher als sonst) dann direkt ein Neues.
Ich merke, es tut gut, wenn jemand da ist, motiviert eher zum etwas tun.
Wenn man weiß, dass es bald an der Tür klingelt, fällt das Aufstehen leichter.
Beziehungsweise steht man eher auf, weil muss.
Mehr mit *muss*, ist das die Lösung?
Sonst will ich ja nicht unbedingt jeden Tag Besuch im Haus, aber wenn es der Aktivität gut tut?
Wieder kurz gedacht: Ab nächster Woche wird alles anders!
Haha.
Also gerne, aber was bloß..?
Vielleicht ja morgen wieder eine hübsche Liste zwischendurch.
Wo es heute so mager ausfällt.
Wie immer: Wartet und zittert.
____________________
*"gottgegeben" sollte ich öfter verwenden, ich liebe dieses Wort
Samstag, 30. Juli 2016
Dienstag, 26. Juli 2016
26.Juli. 2016 | Von Pflaster zu Pflaster
Blablabla mal Tiefs mal Hochs blablabla liege zu viel rum mimimi mal keine Lust mal keine Zeit blablabla. Heute nichmal einen Film geschafft, aber das ist ja keine Pflicht. Pflaster scheint Wirkung etwas schnell zu verlieren, aber hoffentlich nicht, das war zuletzt (gestern früh) ein lebenslustzehrender Graus, so ohne Wirkung. Bin ich schon ein Suchti, irgendwie? Suchtisuchtisuchti. Ich bin nichtmal so drauf, aber ich will einfach mal. Vielleicht noch was zocken, ja? Mich vom Arkham Knight und Scarecrow auslachen lassen (warum auch auf *schwer* gestartet, wenn ich gar nicht an Konsolensteuerung gewohnt bin? Jetzt zahle ich den Preis der ewigen Ladebildschirme).
Abendzeit fitte Zeit, natürlich. Oder "fittere", wir wollen's nicht übertreiben. Mehr Konzentration, weniger Doppelbilder. Die sollte ich bei Gelegenheit auch mal melden. Und sollte ich nicht wieder nach Blutbild schauen lassen? Gut, dass mir sowas sporadisch noch einfällt. Gut, dass ich mir nicht jeden Abend Füße und Unterleib waschen muss. Besser, wenn ich es doch wenigstens versuche. Immerhin Regel: Nicht mehr als zweimal hintereinander. Gleich also noch ins Nasse, nach was Zocken/was Gucken/was Lesen? Pah, weiß doch jeder, wie die Antwort aussieht. Jetzt fallen sie doch wieder langsam zu. Morgens müde, abends müde, und wann soll man da noch leben? Ach du heilige mimimi.
Formal zufrieden, inhaltlich egal. Style over Content, Rest ergibt sich. Wenn nicht, eben nicht. Ansonsten: Ging besser, ging schlechter (sehr sogar, und nicht lange her). Lahmst dich auch selbst heftig in allem, von daher kein Wunder. Wie schon halb 9? Weniger auf die Uhr schauen und aufregen, hättest du's noch vor 8. Isso. (Achtung: Dies ist ein Selbstgespräch). Was erhoffst du dir eigentlich noch? Was weiß ich. Weniger Schwitzen beim Schlafen. Träum weiter. Man wird ja wohl noch träumen dürfen. Morgen wird bestimmt alles besser, voller, geordneter. Das ist die Einstellung, das will ich sehen/hören/lesen. Frei in Schrift, auch frei im Leben?
Letzte Idee: Pflaster etwas öfter wechseln? Schauen wir uns diesen Versuch noch an. Wie gesagt, wie gestern vormittags gerne nicht wieder. Soviel Willen könnt ihr vergessen. Manchmal zittert rechte Hand; gerade nicht, dann freu dich doch mal. Gesagt, getan. In Freude schließe ich's für heute ab. Feedback ("Zurückfüttern" geilste Wort überhaupt) gerne, immer.
Abendzeit fitte Zeit, natürlich. Oder "fittere", wir wollen's nicht übertreiben. Mehr Konzentration, weniger Doppelbilder. Die sollte ich bei Gelegenheit auch mal melden. Und sollte ich nicht wieder nach Blutbild schauen lassen? Gut, dass mir sowas sporadisch noch einfällt. Gut, dass ich mir nicht jeden Abend Füße und Unterleib waschen muss. Besser, wenn ich es doch wenigstens versuche. Immerhin Regel: Nicht mehr als zweimal hintereinander. Gleich also noch ins Nasse, nach was Zocken/was Gucken/was Lesen? Pah, weiß doch jeder, wie die Antwort aussieht. Jetzt fallen sie doch wieder langsam zu. Morgens müde, abends müde, und wann soll man da noch leben? Ach du heilige mimimi.
Formal zufrieden, inhaltlich egal. Style over Content, Rest ergibt sich. Wenn nicht, eben nicht. Ansonsten: Ging besser, ging schlechter (sehr sogar, und nicht lange her). Lahmst dich auch selbst heftig in allem, von daher kein Wunder. Wie schon halb 9? Weniger auf die Uhr schauen und aufregen, hättest du's noch vor 8. Isso. (Achtung: Dies ist ein Selbstgespräch). Was erhoffst du dir eigentlich noch? Was weiß ich. Weniger Schwitzen beim Schlafen. Träum weiter. Man wird ja wohl noch träumen dürfen. Morgen wird bestimmt alles besser, voller, geordneter. Das ist die Einstellung, das will ich sehen/hören/lesen. Frei in Schrift, auch frei im Leben?
Letzte Idee: Pflaster etwas öfter wechseln? Schauen wir uns diesen Versuch noch an. Wie gesagt, wie gestern vormittags gerne nicht wieder. Soviel Willen könnt ihr vergessen. Manchmal zittert rechte Hand; gerade nicht, dann freu dich doch mal. Gesagt, getan. In Freude schließe ich's für heute ab. Feedback ("Zurückfüttern" geilste Wort überhaupt) gerne, immer.
Samstag, 23. Juli 2016
Nachtrag zum 22.07.2016 | Meine Lieblingsfilme von Hayao Miyazaki
Weil versprochen und überhaupt. Habe zwar Wie der Wind sich hebt leider noch nicht gesehen und manche Filme erst einmal geschaut (und einmal ist keinmal), aber mir ist gerade so nach einer Liste, in dem Sinne:
Dimis 6 liebste Hayao-Miyazaki-Filme
1. Das wandelnde Schloss
Vielleicht nicht objektiv der beste, aber mein persönlicher Liebling. Die Figuren wachsen mir ans Herz wie keine anderen und wenn ich in einer Fantaiewelt lebenden dürfte, wäre es diese. Ob nun mysteriöse Vogelscheuchen oder asthmatische Hunde, an jeder Ecke wartet ein magisch-charmantes Detail. Es lässt sich auch ganz tiefgreifend interpretieren, was hier passiert, aber mir reicht selbst das einfache Versinken, um vor Filmliebe zu platzen. Nehmt mich mit im Schloss auf! Von mir aus putze ich auch!
2. Prinzessin Mononoke
Als hätten Akira Kurosawa und Kenji Mizoguchi zusammen einen Fantasyfilm gedreht und es wäre ihnen gelungen. Unglaublich, wie stark der Film seine (Öko-)Botschaft umsetzt, ohne eine der Parteien zum Bösewicht zu deklarieren. Die Brutalität des Ganzen ist dem Ernst der Lage angemessen, die Hauptfiguren sind taff und wunderbar ausgewogen, das Design ist fantastisch. *Objektiv* gesehen wohl der beste Film der Ghibli-Studios sowie von Miyazaki selbst.
3. Chihiros Reise ins Zauberland
Ich bleibe mal im Konsens, aber nach der Drittsichtung vor wenigen Tagen geht es nicht anders. Dieser lässt sich wunderbar düster lesen und bietet visuell mit die besten, skurrilst-schönsten und memorabelsten Einfälle des Großmeisters (das Ohngesicht! der Fahrstuhlbegleiter! die rollenden Köpfe!). "Fantasie" wurde selten so groß und meisterhaft geschrieben wie hier.
4. Das Schloss im Himmel
Spätestens wenn die famose Action einsetzt, komme ich mit dem Film kaum noch klar. Erster Studio-Ghibli-Film und schon so gut. Das Protagonisten-Zweiergespann ist perfekt ausbalanciert, die Piraten-Mama im Oma-Alter ist wundersam taff und die Botschaft sitzt einmal wieder, spätestens wenn die Luft brennt und der Zuschaueratem stockt. So macht man intelektuelle Action-Blockbuster mit Herz. Könnte sich manch wer eine Scheibe von abschneiden.
5. Porco Rosso
Man muss diesen Film doch einfach feiern. Erstens ist der Held ein wortwörtliches Schweinsgesicht an einer Flugzeugsteuerung, zweitens bewahrt er lieber seine Außenseiterstellung im faschistischen Spanien als große (Welt-)Rettungsaktionen durchzuführen, drittens prügelt er sich im Finale ganz wunderbar sinnlos um... um was denn nun eigentlich? Dem coolsten Schwein der Filmgeschichte ein verdienter fünfter Platz und hoffentlich mehr Aufmerksamkeit, den Film kennen ja doch eher wenige.
6. Das Schloss des Cagliostro
Recency-Effekt, das ist, wenn man etwas, was zeitlich am wenigsten weit weg liegt, am besten bewertet oder so (mein Psychologisch wird langsam schwach). Deshalb steht hier einfach mal nicht Nausicaä oder Kikis kleiner Lieferservice, sondern Miyazakis erster Langfilm, noch von Ghibli-Zeiten. Die Meisterdies-Lupin-Geschichte ist wunderbar verwegen und der Meister konnte schon damals bombastische Action. Von Spielberg (völlig zurecht) als einer der besten Abenteuerfilme aller Zeiten bezeichnet, ist Das Schloss des Cagliostro mit seinen liebenswerten Figuren, dem schmierigen Antagonisten und der temporeichen Dynamik irgendwie uneingeschränkt zu empfehlen.
Ja, steinigt mich dafür, dass ish Totoro nicht einmal erwähnt habe (jetzt aber doch, nicht?). Ich mag sie ja alle und den Effekt der zeitlich nahe liegenden Sichtung sollte man nicht unterschätzen. Jetzt noch irgendwann Miyazakis letztes Werk nachholen und ein paar Tränen darüber verlieren, dass es sein letztes gewesen ist. Oder sich darüber freuen und dankbar sein, dass er uns in seinen Schaffensjahren so viel Großartiges gegeben hat. Eher Zweiteres, würde ich sagen. Immer Freude und Dankbarkeit.
Dimis 6 liebste Hayao-Miyazaki-Filme
1. Das wandelnde Schloss
Vielleicht nicht objektiv der beste, aber mein persönlicher Liebling. Die Figuren wachsen mir ans Herz wie keine anderen und wenn ich in einer Fantaiewelt lebenden dürfte, wäre es diese. Ob nun mysteriöse Vogelscheuchen oder asthmatische Hunde, an jeder Ecke wartet ein magisch-charmantes Detail. Es lässt sich auch ganz tiefgreifend interpretieren, was hier passiert, aber mir reicht selbst das einfache Versinken, um vor Filmliebe zu platzen. Nehmt mich mit im Schloss auf! Von mir aus putze ich auch!
2. Prinzessin Mononoke
Als hätten Akira Kurosawa und Kenji Mizoguchi zusammen einen Fantasyfilm gedreht und es wäre ihnen gelungen. Unglaublich, wie stark der Film seine (Öko-)Botschaft umsetzt, ohne eine der Parteien zum Bösewicht zu deklarieren. Die Brutalität des Ganzen ist dem Ernst der Lage angemessen, die Hauptfiguren sind taff und wunderbar ausgewogen, das Design ist fantastisch. *Objektiv* gesehen wohl der beste Film der Ghibli-Studios sowie von Miyazaki selbst.
3. Chihiros Reise ins Zauberland
Ich bleibe mal im Konsens, aber nach der Drittsichtung vor wenigen Tagen geht es nicht anders. Dieser lässt sich wunderbar düster lesen und bietet visuell mit die besten, skurrilst-schönsten und memorabelsten Einfälle des Großmeisters (das Ohngesicht! der Fahrstuhlbegleiter! die rollenden Köpfe!). "Fantasie" wurde selten so groß und meisterhaft geschrieben wie hier.
4. Das Schloss im Himmel
Spätestens wenn die famose Action einsetzt, komme ich mit dem Film kaum noch klar. Erster Studio-Ghibli-Film und schon so gut. Das Protagonisten-Zweiergespann ist perfekt ausbalanciert, die Piraten-Mama im Oma-Alter ist wundersam taff und die Botschaft sitzt einmal wieder, spätestens wenn die Luft brennt und der Zuschaueratem stockt. So macht man intelektuelle Action-Blockbuster mit Herz. Könnte sich manch wer eine Scheibe von abschneiden.
5. Porco Rosso
Man muss diesen Film doch einfach feiern. Erstens ist der Held ein wortwörtliches Schweinsgesicht an einer Flugzeugsteuerung, zweitens bewahrt er lieber seine Außenseiterstellung im faschistischen Spanien als große (Welt-)Rettungsaktionen durchzuführen, drittens prügelt er sich im Finale ganz wunderbar sinnlos um... um was denn nun eigentlich? Dem coolsten Schwein der Filmgeschichte ein verdienter fünfter Platz und hoffentlich mehr Aufmerksamkeit, den Film kennen ja doch eher wenige.
6. Das Schloss des Cagliostro
Recency-Effekt, das ist, wenn man etwas, was zeitlich am wenigsten weit weg liegt, am besten bewertet oder so (mein Psychologisch wird langsam schwach). Deshalb steht hier einfach mal nicht Nausicaä oder Kikis kleiner Lieferservice, sondern Miyazakis erster Langfilm, noch von Ghibli-Zeiten. Die Meisterdies-Lupin-Geschichte ist wunderbar verwegen und der Meister konnte schon damals bombastische Action. Von Spielberg (völlig zurecht) als einer der besten Abenteuerfilme aller Zeiten bezeichnet, ist Das Schloss des Cagliostro mit seinen liebenswerten Figuren, dem schmierigen Antagonisten und der temporeichen Dynamik irgendwie uneingeschränkt zu empfehlen.
Ja, steinigt mich dafür, dass ish Totoro nicht einmal erwähnt habe (jetzt aber doch, nicht?). Ich mag sie ja alle und den Effekt der zeitlich nahe liegenden Sichtung sollte man nicht unterschätzen. Jetzt noch irgendwann Miyazakis letztes Werk nachholen und ein paar Tränen darüber verlieren, dass es sein letztes gewesen ist. Oder sich darüber freuen und dankbar sein, dass er uns in seinen Schaffensjahren so viel Großartiges gegeben hat. Eher Zweiteres, würde ich sagen. Immer Freude und Dankbarkeit.
Freitag, 22. Juli 2016
22.07.2016 | Auf dem Trip, doch schlecht getimt
Weiterhin auf dem totalen Filmtrip.
Also so total, wie es die Müdigkeit zulässt.
Aber bei dem Wetter (schwüler geht nüller - schade, klingt nach nichts) auch kein Wunder.
Und auch gerne (beim Müdewerden vor allem) Doppelbilder und damit lässt sich auch nicht sonderlich gemütlich lesen/schreiben/schauen.
Sehe gerade, dass ich den linke Wade noch gar nicht erwähnt habe.
Sie ist gerade Schmerzstation Nr. 1 und will sich durch nichts beruhigen lassen.
Kommt davon, wenn man zu oft ein unbewegter Klops ist.
Also hoffentlich davon und nicht von meinen kleinen Freunden.
Wobei Zweites doch bereits widerlegt beim letzten KH-Besuch?
Nicht verstehen, einfach nur genießen, sage ich da.
Zurück zum Filmtrip.
Alle neugekauften Ghiblis und Miyazakis durch, aufgrund unvollständiger Sättigung heute noch Chihiros Reise ins Zauberland nachgelegt.
Es fehlen noch ein paar Schätzchen im Regal, aber erstmal am zuletzt-gekauft-Stapel weiterarbeiten.
Plan (Gott lacht schon): Mit Chris Marker weitermachen (Filnmessays/Reisetagebücher/schwer in Worte zu fassen, aber supergeil), wofür habe ich mir denn endlich die entsprechende britische Collection (Brexit seit Dank) geholt.
Und nächste Woche geht's direkt mit Cronenberg's (<3) Scanners weiter (schonmal das entsprechende Criterion-Cover dazu gesehen? Unbedingt nachholen, am besten vorm Schlafengehen - so gut).
Wenn mir doch nur nicht so oft die Augen zufallen würden.
Mitten am Tag, mitten am Abend.
So viel Zeit und so wenig Wachheit, diese zu nutzen.
"Gönn' dir", "in deinem Zustand", klar, stimmt schon.
Dennoch traurig.
Ja, da spricht die Gier* aus mir.
Die Zeit geht wortwörtlich aus und der Rhythmus darf nicht gebrochen werden.
Ich hole dann morgen eine Lieblingsfilme-von-Hayao-Miyazaki-Liste nach, nicht versprochen.
____________________
*Gier als Filmerlebnisgier, fällt nicht unter Todsünde (wer's anders sieht: bitte melden!)
Also so total, wie es die Müdigkeit zulässt.
Aber bei dem Wetter (schwüler geht nüller - schade, klingt nach nichts) auch kein Wunder.
Und auch gerne (beim Müdewerden vor allem) Doppelbilder und damit lässt sich auch nicht sonderlich gemütlich lesen/schreiben/schauen.
Sehe gerade, dass ich den linke Wade noch gar nicht erwähnt habe.
Sie ist gerade Schmerzstation Nr. 1 und will sich durch nichts beruhigen lassen.
Kommt davon, wenn man zu oft ein unbewegter Klops ist.
Also hoffentlich davon und nicht von meinen kleinen Freunden.
Wobei Zweites doch bereits widerlegt beim letzten KH-Besuch?
Nicht verstehen, einfach nur genießen, sage ich da.
Zurück zum Filmtrip.
Alle neugekauften Ghiblis und Miyazakis durch, aufgrund unvollständiger Sättigung heute noch Chihiros Reise ins Zauberland nachgelegt.
Es fehlen noch ein paar Schätzchen im Regal, aber erstmal am zuletzt-gekauft-Stapel weiterarbeiten.
Plan (Gott lacht schon): Mit Chris Marker weitermachen (Filnmessays/Reisetagebücher/schwer in Worte zu fassen, aber supergeil), wofür habe ich mir denn endlich die entsprechende britische Collection (Brexit seit Dank) geholt.
Und nächste Woche geht's direkt mit Cronenberg's (<3) Scanners weiter (schonmal das entsprechende Criterion-Cover dazu gesehen? Unbedingt nachholen, am besten vorm Schlafengehen - so gut).
Wenn mir doch nur nicht so oft die Augen zufallen würden.
Mitten am Tag, mitten am Abend.
So viel Zeit und so wenig Wachheit, diese zu nutzen.
"Gönn' dir", "in deinem Zustand", klar, stimmt schon.
Dennoch traurig.
Ja, da spricht die Gier* aus mir.
Die Zeit geht wortwörtlich aus und der Rhythmus darf nicht gebrochen werden.
Ich hole dann morgen eine Lieblingsfilme-von-Hayao-Miyazaki-Liste nach, nicht versprochen.
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*Gier als Filmerlebnisgier, fällt nicht unter Todsünde (wer's anders sieht: bitte melden!)
Montag, 18. Juli 2016
18. Juli 2016 | Ich würde ja, aber...
Wenn die Augen zufallen, dann fallen die Augen eben zu.
Da zählt das "muss" leider mehr als das "kann" und das "möchte".
Wenn man schon kein Nachmittagsschläfchen hatte.
Immer die Frage, ob es ein Dauerzustand ist.
Kurzdauerzustand auf jeden Fall.
Reichte mir zumindestens.
Ganz kurz zum Krankenhausaufenthalt: Schnell fertig, noch Freitag Abend wieder zuhause gewesen, alte Metastasen soweit unter Kontrolle, der Tumor im Kopf auch, dafür kommen wohl neue kleine Problemherde in der WS dazu, werden beobachtet (alles wird beobachtet).
Hirnwasser praktisch zellfrei, auch ganz geil.
Dazu bei der Punktion bissel Chemo in die Wirbelsäule bekommen, auch lange nicht mehr gehabt.
Und etwas Knochenaufbauinfusion.
Kein Wunder, dass ich bissel müder als sonst noch, nicht?
Zuhause ist es jedenfalls viel schöner.
Wechsle langsam von Filmtrip auf Spieletrip.
Dazu aber mit mehr Energie mehr (muss doch wieder klug metainterpretieren).
Ich schlafe hier gleich im Sitzen ein, in dem Sinne: Blubb-blubb und halleluja.
Da zählt das "muss" leider mehr als das "kann" und das "möchte".
Wenn man schon kein Nachmittagsschläfchen hatte.
Immer die Frage, ob es ein Dauerzustand ist.
Kurzdauerzustand auf jeden Fall.
Reichte mir zumindestens.
Ganz kurz zum Krankenhausaufenthalt: Schnell fertig, noch Freitag Abend wieder zuhause gewesen, alte Metastasen soweit unter Kontrolle, der Tumor im Kopf auch, dafür kommen wohl neue kleine Problemherde in der WS dazu, werden beobachtet (alles wird beobachtet).
Hirnwasser praktisch zellfrei, auch ganz geil.
Dazu bei der Punktion bissel Chemo in die Wirbelsäule bekommen, auch lange nicht mehr gehabt.
Und etwas Knochenaufbauinfusion.
Kein Wunder, dass ich bissel müder als sonst noch, nicht?
Zuhause ist es jedenfalls viel schöner.
Wechsle langsam von Filmtrip auf Spieletrip.
Dazu aber mit mehr Energie mehr (muss doch wieder klug metainterpretieren).
Ich schlafe hier gleich im Sitzen ein, in dem Sinne: Blubb-blubb und halleluja.
Donnerstag, 14. Juli 2016
14. Juli 2016 | Na hoffentlich nicht lange
Mal wieder stationär im Klinikum.
Aber wollte ich mehr oder minder selbst so.
Seit Monaten kaum/gar nicht untersucht worden und mit dem ständigen downfall der Beine in den letzten Tagen gibt es einen guten Grund, alles wieder anzuschauen.
Stationär, damit's spontaner laufen kann und ich nicht dauernd hin- und hergefahren werden muss.
Großer Aufreger für mich gestern und ganz viel Angst (wovor überhaupt?), aber dann setzte das Morphinpflaster (schon bei 150 Mikrogramm, was eine Stationsschwestet hier etwas verstört hat) ein und ich atmete beruhigt auf.
Sogar entspannt geschlafen danach.
Beim Aufwachen zwar immer gedacht, ich wache in meinem Zimmer auf, aber auch das war in Ordnung.
Wie zu den besten Zeiten wieder: Liebe.
Auch im Schmerz.
Becken zickt unheimlich, Beine eh.
MRT zeigt aber, dass Metastasen soweit unter Kontrolle sind (sprich nicht signifikant größer wurden).
Morgen dann Punktion, vielleicht beherbergt das Hirnwasser ein paar Assigäste zu viel.
Vermutlich, hatte ja seit drei Monaten keine Chemo abbekommen.
Bin gespannt auf den Wirbelsäulenstich, langsam abgewöhnt.
Aber wird schon supergeil.
Alles ist und wird supergeil.
Und jetzt wieder auf's Ohr, der Rücken ist ja doch nicht ganz so supergeil, wie Kopf und Herz verlangen
Aber wollte ich mehr oder minder selbst so.
Seit Monaten kaum/gar nicht untersucht worden und mit dem ständigen downfall der Beine in den letzten Tagen gibt es einen guten Grund, alles wieder anzuschauen.
Stationär, damit's spontaner laufen kann und ich nicht dauernd hin- und hergefahren werden muss.
Großer Aufreger für mich gestern und ganz viel Angst (wovor überhaupt?), aber dann setzte das Morphinpflaster (schon bei 150 Mikrogramm, was eine Stationsschwestet hier etwas verstört hat) ein und ich atmete beruhigt auf.
Sogar entspannt geschlafen danach.
Beim Aufwachen zwar immer gedacht, ich wache in meinem Zimmer auf, aber auch das war in Ordnung.
Wie zu den besten Zeiten wieder: Liebe.
Auch im Schmerz.
Becken zickt unheimlich, Beine eh.
MRT zeigt aber, dass Metastasen soweit unter Kontrolle sind (sprich nicht signifikant größer wurden).
Morgen dann Punktion, vielleicht beherbergt das Hirnwasser ein paar Assigäste zu viel.
Vermutlich, hatte ja seit drei Monaten keine Chemo abbekommen.
Bin gespannt auf den Wirbelsäulenstich, langsam abgewöhnt.
Aber wird schon supergeil.
Alles ist und wird supergeil.
Und jetzt wieder auf's Ohr, der Rücken ist ja doch nicht ganz so supergeil, wie Kopf und Herz verlangen
Sonntag, 10. Juli 2016
10. Juli 2016 | introduce a little anarchy
Irgendwann ersticke ich noch in der Berichtsstruktur.
Das ist zu vermeiden.
Ich glaube, das hatte ich noch gar nich erwähnt, das mit der Freiheit, warum ich zum Beispiel bestimmte Regisseure besonders liebe, weil sie diese Freiheit für sich beanspruchen.
Wie Tarantino (vor allem in Kill Bill) oder von Trier (von allem in Nymphomaniac).
Der Film gibt einem als Form so viele Möglichkeiten und warum sie nicht einfach mal ausnutzen (nein, kaum jemand nutzt sie auch nur annäherend "komplett" aus)?
Und das Wort erst, also das geschriebene Wort, welche Freiheiten es einam eröffnet!
Und man sitzt da und schreibt "ich bin ich dachte ich tat" und das alle vier Tage, immer die gleiche Leier.
Man hält kurz an und merkt: Da ist ein Stock in meinem Arsch. Wie ist er bloß dahingekommen?
Hast du dir selbst reingeschoben, jeden Tag ein bisschen tiefer.
Und dann beschwerst du dich über schwierigen Stuhlgang.
Vollidiot.
Sich vielleicht auch mal nicht zu verstecken, hinter "Schmerzen" und "Faulheit" und "muss" und "immer noch nicht".
Nicht in Berichten denken.
Denk doch mal in Evangelien.
So sprach er und ein göttlicher Schluckauf erfüllte ihn.
Ich hasse Schluckauf.
Aber nicht wirklich, ich bin ja kein Hater.
Ich bin ein Lover.
Schon erwähnt? Bin seit Anfang April untenrum völlig ertaubt.
Ja, genau da "untenrum".
Vorteile: Nie wieder Schwieirgkeiten bei spontanen Klobesuchen in der Nacht oder am Morgen, geringerer Taschentuchverbrauch, weniger Zeitverschwendung an irgendwelche Sexfantasien.
Nachteile: Ich sehe keine, helft mir aus.
Ist mir von Anfang an auch vollkommen egal gewesen (gruseligerweise?). Was nicht mehr ist, ist eben nicht mehr.
Hätte ich nicht gedacht. Hätte gedacht, na wenigstens ein paar Tränen.
Nichts.
Keine Kinder, aber Halbwaisen produzieren ist auch nicht so meins.
Witzig: Brüste schaue ich mir immer noch sehr gerne an.
Brüste sind toll (Rest sicherlich auch, aber wayne).
Küssen? Mit meiner Mundschleimhaut (ich weiß, ich weiß) sollte ich auf Zungenküssen besser verzichten und Küssen ohne Zunge ist doch kein Küssen.
Soviel dazu. Irgendwie auch Kategorie "Gibt Schlimmeres". Keine Trauer, kein Neid. Eigentlich schade, aber irgendwie egal.
Traurig natürlich, dass so tolle Gene verloren gehen.
Ein kleiner Verlust für einen Mann, ein großer Verlust für die Menschheit.
Sollte eigentlich ein Stream of Consciousness werden.
Wurde aber so ein Gedankenhack.
Aber ich mag Gedankenhack. Ist zwar geklaut (von einem alten Moviepilot-User, der leider lange nicht mehr seine tollen Gedanken reinhackt - schäme dich, Klap!), aber wie einer meiner Lehrer (einer der besten) mal sagte: Gut geklaut ist halb gewonnen (ging um Theater und natürlich hatte er Recht).
Den Stream gibt''s dann ein andermal.
Erzittert vor Vorfreude, ihr Würdigen (denn im Internet ist ein jeder würdig des Wissens und der Erfahrung*).
"Die Ewigkeit, sie ist stets ganz nah, kein halbes Dutzend Klicks entfernt." - Albert von Moore
____________________
*Und vergib uns unsere Kommentare in den Kommentarspalten wie auch wir vergeben den Schaffern der Inhalte, die wir kommentieren
Das ist zu vermeiden.
Ich glaube, das hatte ich noch gar nich erwähnt, das mit der Freiheit, warum ich zum Beispiel bestimmte Regisseure besonders liebe, weil sie diese Freiheit für sich beanspruchen.
Wie Tarantino (vor allem in Kill Bill) oder von Trier (von allem in Nymphomaniac).
Der Film gibt einem als Form so viele Möglichkeiten und warum sie nicht einfach mal ausnutzen (nein, kaum jemand nutzt sie auch nur annäherend "komplett" aus)?
Und das Wort erst, also das geschriebene Wort, welche Freiheiten es einam eröffnet!
Und man sitzt da und schreibt "ich bin ich dachte ich tat" und das alle vier Tage, immer die gleiche Leier.
Man hält kurz an und merkt: Da ist ein Stock in meinem Arsch. Wie ist er bloß dahingekommen?
Hast du dir selbst reingeschoben, jeden Tag ein bisschen tiefer.
Und dann beschwerst du dich über schwierigen Stuhlgang.
Vollidiot.
Sich vielleicht auch mal nicht zu verstecken, hinter "Schmerzen" und "Faulheit" und "muss" und "immer noch nicht".
Nicht in Berichten denken.
Denk doch mal in Evangelien.
So sprach er und ein göttlicher Schluckauf erfüllte ihn.
Ich hasse Schluckauf.
Aber nicht wirklich, ich bin ja kein Hater.
Ich bin ein Lover.
Schon erwähnt? Bin seit Anfang April untenrum völlig ertaubt.
Ja, genau da "untenrum".
Vorteile: Nie wieder Schwieirgkeiten bei spontanen Klobesuchen in der Nacht oder am Morgen, geringerer Taschentuchverbrauch, weniger Zeitverschwendung an irgendwelche Sexfantasien.
Nachteile: Ich sehe keine, helft mir aus.
Ist mir von Anfang an auch vollkommen egal gewesen (gruseligerweise?). Was nicht mehr ist, ist eben nicht mehr.
Hätte ich nicht gedacht. Hätte gedacht, na wenigstens ein paar Tränen.
Nichts.
Keine Kinder, aber Halbwaisen produzieren ist auch nicht so meins.
Witzig: Brüste schaue ich mir immer noch sehr gerne an.
Brüste sind toll (Rest sicherlich auch, aber wayne).
Küssen? Mit meiner Mundschleimhaut (ich weiß, ich weiß) sollte ich auf Zungenküssen besser verzichten und Küssen ohne Zunge ist doch kein Küssen.
Soviel dazu. Irgendwie auch Kategorie "Gibt Schlimmeres". Keine Trauer, kein Neid. Eigentlich schade, aber irgendwie egal.
Traurig natürlich, dass so tolle Gene verloren gehen.
Ein kleiner Verlust für einen Mann, ein großer Verlust für die Menschheit.
Sollte eigentlich ein Stream of Consciousness werden.
Wurde aber so ein Gedankenhack.
Aber ich mag Gedankenhack. Ist zwar geklaut (von einem alten Moviepilot-User, der leider lange nicht mehr seine tollen Gedanken reinhackt - schäme dich, Klap!), aber wie einer meiner Lehrer (einer der besten) mal sagte: Gut geklaut ist halb gewonnen (ging um Theater und natürlich hatte er Recht).
Den Stream gibt''s dann ein andermal.
Erzittert vor Vorfreude, ihr Würdigen (denn im Internet ist ein jeder würdig des Wissens und der Erfahrung*).
"Die Ewigkeit, sie ist stets ganz nah, kein halbes Dutzend Klicks entfernt." - Albert von Moore
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*Und vergib uns unsere Kommentare in den Kommentarspalten wie auch wir vergeben den Schaffern der Inhalte, die wir kommentieren
Mittwoch, 6. Juli 2016
6. Juli 2016 | Wohin des Weges?
Könnte den Post tatsächlich traurigerweise so anfangen wie das letzte Mal. Ansonsten wurde ich eben noch knapp drei Stunden lang interviewt und war danach so müde, dass ich weitere drei Stunden geschlafen und rumgelegen habe. Dann gab's das große "Mittagessen durch den Kopf gehen lassen"-Event und nun sitze ich hier. Hiernach aber doch hoffentlich noch einen Film, sind auch viel zu viele angekommen in den letzten Tagen (elf an der Zahl und irgendwie habe ich auch Lust auf alle, nur nicht, wenn ich im Bett liege, traurigerweise).
Ich sollte meine Zeit alleine besser nutzen. Die wird irgendwie immer geringer und man muss sich auch mal um sich selbst kümmern (durch mehr als Rumliegen). Und sich mehr bewegen, der Brustbereich will sich gar nicht mehr beruhigen, Lutscher hin oder her (von den Beingelenken schweige ich). Und und und. Testament immer noch nicht im Ansatz fertig und am Ende ist es zu spät und ich mache mir ein Restleben lang Vorwürfe (was immerhin nicht lange sein wir, harhar).
Mir fällt heute nicht mehr viel ein, aber wie wär's denn mal wieder mit einer schönen, wenn auch sehr kurzen, Liste?
3 Werke über's Nicht-Weiter-Kommen
1. Synecdoche, New York von Charlie Kaufman
Philip Seymor Hoffman steckt als Theaterregisseur seit Jahren in seinem Leben und seinem Schaffen fest. Mit der Familie läuft's gar nicht mehr und das neue Theaterprojekt wird Tag und Tag riesiger und unübersichtiger, ein Stück in einem Stück in einem Stück in einem Stück und irgendwo ist ja auch noch das reale Leben, nicht? Mindfuck hoch zehn, wenn man's in diese Schublade drücken möchte, und ja, sollte man mindestens zweimal schauen. Aber Vorsicht: Deprimierender geht's kaum. Ehrlicher und brutaler kann ein Film kaum sein und ich freue mich, Freitag Anomalisa zu sehen.
2. Das Kalkwerk von Thomas Bernhard
Das literarische Ich hat die besten Ideen, aber wie soll es diese zu Papier bringen, wenn dauernd mal die kranke Ehefrau gepflegt werden muss, mal jemand dreisterweise an die Tür klingelt oder was auch immer, und man braucht ja Ruhe zum Schreiben und was man nicht alles schon gewesen wäre, wenn man nur die Ruhe und die Zeit gehabt hätte, all die genialen Ideen zu Papier zu bringen. Klingt anstrengend, ist es auch, aber ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich mich darin nicht etwas bis mittel wieder erkenne, schrecklicherweise. Habe hier noch einen Bernhard (Der Untergeher) liegen, aber ob ich meine Nerven das bewältigen lassen will...
3. Red Dead Redemption von Rockstar San Diego
Mit Gewalt lässt sich Gewalt weder gutmachen noch abschaffen. Das müssen sowohl Protagonist John Marston, der nur Sicherheit und Frieden für seine Familie will, und der Spieler, der vermutlich nur etwas Westernaction wollte, am eigenen Leib erfahren. Jede Nebenquest endet (Spoiler?) in Tod und Verderben, wenn sie nicht gerade bereits darin anfängt und das Ende stellt fest: Der Gewaltkreislauf ist ewig und durch Gewalt ganz sicher nicht zu durchdringen. Ganz große Spielkunst und das viel bessere GTA.
Ich sollte meine Zeit alleine besser nutzen. Die wird irgendwie immer geringer und man muss sich auch mal um sich selbst kümmern (durch mehr als Rumliegen). Und sich mehr bewegen, der Brustbereich will sich gar nicht mehr beruhigen, Lutscher hin oder her (von den Beingelenken schweige ich). Und und und. Testament immer noch nicht im Ansatz fertig und am Ende ist es zu spät und ich mache mir ein Restleben lang Vorwürfe (was immerhin nicht lange sein wir, harhar).
Mir fällt heute nicht mehr viel ein, aber wie wär's denn mal wieder mit einer schönen, wenn auch sehr kurzen, Liste?
3 Werke über's Nicht-Weiter-Kommen
1. Synecdoche, New York von Charlie Kaufman
Philip Seymor Hoffman steckt als Theaterregisseur seit Jahren in seinem Leben und seinem Schaffen fest. Mit der Familie läuft's gar nicht mehr und das neue Theaterprojekt wird Tag und Tag riesiger und unübersichtiger, ein Stück in einem Stück in einem Stück in einem Stück und irgendwo ist ja auch noch das reale Leben, nicht? Mindfuck hoch zehn, wenn man's in diese Schublade drücken möchte, und ja, sollte man mindestens zweimal schauen. Aber Vorsicht: Deprimierender geht's kaum. Ehrlicher und brutaler kann ein Film kaum sein und ich freue mich, Freitag Anomalisa zu sehen.
2. Das Kalkwerk von Thomas Bernhard
Das literarische Ich hat die besten Ideen, aber wie soll es diese zu Papier bringen, wenn dauernd mal die kranke Ehefrau gepflegt werden muss, mal jemand dreisterweise an die Tür klingelt oder was auch immer, und man braucht ja Ruhe zum Schreiben und was man nicht alles schon gewesen wäre, wenn man nur die Ruhe und die Zeit gehabt hätte, all die genialen Ideen zu Papier zu bringen. Klingt anstrengend, ist es auch, aber ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich mich darin nicht etwas bis mittel wieder erkenne, schrecklicherweise. Habe hier noch einen Bernhard (Der Untergeher) liegen, aber ob ich meine Nerven das bewältigen lassen will...
3. Red Dead Redemption von Rockstar San Diego
Mit Gewalt lässt sich Gewalt weder gutmachen noch abschaffen. Das müssen sowohl Protagonist John Marston, der nur Sicherheit und Frieden für seine Familie will, und der Spieler, der vermutlich nur etwas Westernaction wollte, am eigenen Leib erfahren. Jede Nebenquest endet (Spoiler?) in Tod und Verderben, wenn sie nicht gerade bereits darin anfängt und das Ende stellt fest: Der Gewaltkreislauf ist ewig und durch Gewalt ganz sicher nicht zu durchdringen. Ganz große Spielkunst und das viel bessere GTA.
Samstag, 2. Juli 2016
2. Juli 2016 | mi^x
Habe mich eben mit voller Wucht übergeben müssen (yay). Mach's gut, Trinknahrung mit Pfirsichgeschmack. Muss jetzt natürlich was an Kalorien nachholen, aber wie hoch die Motivation dazu gerade ist, können sich wohl alle denken. Dafür hatte ich davor endlich mal wieder Stuhlgang (wenn auch wieder nach zig Mittelchen und mit viel Geduld und noch mehr Schmerzen). Da dachte sich mein Körper wohl, ist noch nicht leer genug, der Dimi. Denk mal weniger, du Arsch (beziehungsweise Rachen?) Du, Arsch, aber auch. Was raus muss, muss raus, und bitte schneller und kooperativer.
Davor habe ich mir noch endlich mal Titanic gegönnt, letzte (auch einzige?) Sichtung lag bis dahin über 10 Jahre zurück, das kann ja eigentlich nicht sein. Fand ich sehr angenehm und ich habe wohl seit Jahren keine Katastrophenfilme geschaut, so ungewohnt kam mir die ganze Zerstörung am Ende vor. Später gibt's noch Aladdin mit Sabine, wollte ich auch länger nachholen (keine Ahnung, ob jemals gesehen, also die Fernsehserie in Russland bestimmt mal). Jetzt wieder eher auf dem Filmtrip und gestern aggressiv beim britischen Amazon geshoppt (vielleicht zu früh? womöglich fällt der Pfund ja noch tiefer - gegoogelt: tut er, Schande ob meiner Ungeduld).
Strahlennachsorge am Freitag recht egal gewesen, wurde nicht einmal wirklich untersucht. Habe bei Gelegenheit aber die Neurologie besucht und versuche demnächst mal, meinen entsprechenden Arzt zu erreichen bezüglich aktuellen Zustandes. Nicht dass die Knie was ganz Schlimmes heißen. Alles muss man selbst machen, echt jetzt. (mimimi? mimimi!).
AMA war sehr spaßig, auch wenn die hundertste Anti-Schmerzen-Grasrauchen-Frage schon etwas genervt hat. Könnt ihr mal an was anderes als ans Kiffen denken? Anscheinend nicht. Viel besser: Ein ehrliches "Arsch oder Titten" oder ein "Augenkrebs"-Kommentar, den andere Leser anscheinend nicht verstanden haben.
Mit den Morphinlutschern habe ich's gestern gefühlt übertrieben, bin heute den ganzen Tag noch etwas benebelt (habe gestern insgesamt 3 genommen, anscheinend - wobei ich eigentlich bis zu 4-5 nehmen darf, aber wohl eher: danke, aber nein, danke). Vielleicht kommt das auch von dem verschmutzten Wasser bei uns in der Gegend. Sonst wäre das Leben doch viel zu einfach, wenn wir den Spaß nicht auch noch hätten (mimimi? mimimi!).
Ansonsten: Wer gerne mehr von mir und über mich lesen möchte, darf sich an einen noch ungewissen Zeitpunkt in der Zukunft freuen. Mehr Infos gibt's aber nicht, ätsch. Begnügt euch eurer Hoffnungen, wie ich mich begnüge der meinen. (das ist doch mal ein hübscher, wenn auch doofer, Satz zum Schluss)
Davor habe ich mir noch endlich mal Titanic gegönnt, letzte (auch einzige?) Sichtung lag bis dahin über 10 Jahre zurück, das kann ja eigentlich nicht sein. Fand ich sehr angenehm und ich habe wohl seit Jahren keine Katastrophenfilme geschaut, so ungewohnt kam mir die ganze Zerstörung am Ende vor. Später gibt's noch Aladdin mit Sabine, wollte ich auch länger nachholen (keine Ahnung, ob jemals gesehen, also die Fernsehserie in Russland bestimmt mal). Jetzt wieder eher auf dem Filmtrip und gestern aggressiv beim britischen Amazon geshoppt (vielleicht zu früh? womöglich fällt der Pfund ja noch tiefer - gegoogelt: tut er, Schande ob meiner Ungeduld).
Strahlennachsorge am Freitag recht egal gewesen, wurde nicht einmal wirklich untersucht. Habe bei Gelegenheit aber die Neurologie besucht und versuche demnächst mal, meinen entsprechenden Arzt zu erreichen bezüglich aktuellen Zustandes. Nicht dass die Knie was ganz Schlimmes heißen. Alles muss man selbst machen, echt jetzt. (mimimi? mimimi!).
AMA war sehr spaßig, auch wenn die hundertste Anti-Schmerzen-Grasrauchen-Frage schon etwas genervt hat. Könnt ihr mal an was anderes als ans Kiffen denken? Anscheinend nicht. Viel besser: Ein ehrliches "Arsch oder Titten" oder ein "Augenkrebs"-Kommentar, den andere Leser anscheinend nicht verstanden haben.
Mit den Morphinlutschern habe ich's gestern gefühlt übertrieben, bin heute den ganzen Tag noch etwas benebelt (habe gestern insgesamt 3 genommen, anscheinend - wobei ich eigentlich bis zu 4-5 nehmen darf, aber wohl eher: danke, aber nein, danke). Vielleicht kommt das auch von dem verschmutzten Wasser bei uns in der Gegend. Sonst wäre das Leben doch viel zu einfach, wenn wir den Spaß nicht auch noch hätten (mimimi? mimimi!).
Ansonsten: Wer gerne mehr von mir und über mich lesen möchte, darf sich an einen noch ungewissen Zeitpunkt in der Zukunft freuen. Mehr Infos gibt's aber nicht, ätsch. Begnügt euch eurer Hoffnungen, wie ich mich begnüge der meinen. (das ist doch mal ein hübscher, wenn auch doofer, Satz zum Schluss)
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